Donnerstag 23.10.2019
Dem Ziel entgegen
die endlose und um diese Jahreszeit ziemlich triste Ebene liegt hinter uns. Bevor wir uns jedoch über unseren ersten Blick aufs Mittelmeer freuen dürfen, gilt es noch gut 270 km zu fahren. Denn tatsächlich gibt das Randgebirge der La Mancha erst kurz vor unserem Ziel einen Blick aufs Meer frei.
Fast schon alpin führt die kostenfreie Autobahn auf Höhen knapp unter 1000 Meter. Dank guten Wetters haben wir auch einen klaren Blick auf das nördliche Randgebirge der La Mancha und sehen somit Ende Oktober bereits unseren ersten Schnee. Hoffentlich ist es auch der letzte.
Wieder einmal wundern wir uns über den hervorragenden Zustand der Straßen, aber auch über den geringen Verkehr. Man findet einfach keinen LKW zum Windschattenfahren. Für einen Deutschen nur schwer vorstellbar.
Lustig wieder mal das Navi, sowohl im Auto, wie auch am Handy von Irmi (Google Navigation). Sobald die Autobahn zu Ende ist, gilt jede Straße als gleichwertig und das Elektronik führt dich gnadenlos ans Ziel, auch wenn die Straßen eher Flurbereinigungswegen gleichen und du vor jeder Kurve hoffst, dass keiner entgegenkommt.
Trotzdem, am frühen Nachmittag sind wir aus “unserem” Campingplatz in Oliva angekommen und haben zunächst einen “Warteplatz” bezogen, da der von uns gebuchte Platz erst ab 31.10. frei sein würde. Aber dazu später mehr.
Wir sind “heimgekommen”, wie die Irmi einmal während unserer Rumzigeunerei sagte.