Es ist schon ein Kreuz…
Der Rücken schmerzt und die Knie wollen auch nicht mehr so, wie sie sollen.
Als Schluss mit Herumkrabbeln auf dem Boden und her mit dem Profiwerkzeug.
Der Akkuschrauber liegt sowieso im Wohnwagen (gibt es eine andere Möglichkeit die Stützen rauf-und runter zu fahren?).
Also was liegt näher, als ihn auch zum Verschrauben der Heringe zu benutzen.
Ausrüstung: Akkuschrauber (evtl. mit zuschaltbarem Schlagwerk), verlängerte Bit-Aufnahme (die Bits sollten unbedingt fest einrasten), Bit TX40 mit einigen Reservebits, Schrauben in verschiedenen Längen und sog. Kotflügelscheiben (das sind die größeren Beilagscheiben). Auf die von mir früher verwendedeten Haken der Fa. Wurmi verzichte ich zwischenzeitlich, da sie sich als nicht notwendig erwiesen haben.
Rücken- und knieschonend wird so die Unterlage, der Zeltteppich und das Vorzelt verschraubt und alles ohne größere Anstrengung wieder abgebaut. Auf eine Sturmabspannung mit Monsterheringen habe ich bisher verzichtet.
Wolkenbrüche in Holland:
Zwar habe ich die Regengüsse verschlafen, aber am nächsten Morgen lag mein Sonnenvordach vor dem Zelt in Trümmern. Da musste sich schon ein gewaltiger Wassersack gebildet haben, da auch die Isabella-Plane so ausgebeult war, dass es nicht mehr lohnte sie zu reparieren. Warum das Ganze zusammenkrachte, wäre eine andere Geschichte, aber jedenfalls: Keiner meiner Schraubheringe hat sich mehr als 3 cm aus dem Sandboden gehoben. Das Carbongestänge dagegen war gebrochen.
Wem das nicht genug ist, dem hilft es zwei Heringe über Kreuz einzuschrauben. Das funktioniert gut bei etwas lockeren Böden.